Modul
Standardisierter Behandlungspfad

Ziel

  • Implementierung eines standardisierten intersektoralen Behandlungspfades für Parkinsonpatienten mit Fokus auf Patienten mit Bedarf an spezialisierter Mitbetreuung
  • Effiziente, gleichberechtigte und rechtzeitige Versorgung von Parkinsonpatienten, unabhängig von Wohnort und weiteren soziodemogrophischen Einflussfaktoren

Strategische Schwerpunkte

  • Konsensbasierte Entwicklung eines intersektoralen Behandlungspfades unter Einbindung des niedergelassenen ambulanten Sektors
  • Kontinuierliche pfadbasierte Behandlung mit definierten Behandlungsinhalten und definierter Aufgaben- und Rollenverteilung zwischen spezialisierten Zentren und niedergelassenem ambulanten Sektor
  • Berücksichtigung nationaler und internationaler Empfehlungen zu Behandlungsstandards für Parkinsonpatienten (soweit vorhanden)
  • Patientenindividuelle Festlegung der Aufgabenteilung zwischen spezialisierten Zentren und niedergelassenem ambulanten Sektor
  • Dreimonatliches automatisiertes patientenbasiertes Monitoring für alle Patienten, unabhängig von den patientenindividuellen Festlegungen im Rahmen des pfadbasierten Behandlungskonzeptes
  • Personelle Umsetzung: Intersektoraler Case Manager („Parkinsonlotse“) als persönlicher Ansprechpartner und Organisator der pfadbasierten Behandlung
  • Technische Umsetzung: Intersektorale elektronische pfadunterstützende Patientenmanagement- und Dokumentationsplattform
  • Evaluation: Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität
  • Umsetzung eines kontrollierten Wachstumsprozesses durch Einbezug weiterer Berufsgruppen und Partner

Teilnehmer/Partner

  • Kliniken: Elblandklinikum Meißen, Klinik am Tharandter Wald Hetzdorf, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
  • Wissenschaftliche Institute, Unternehmen: Institut für Angewandte Informatik e.V., Leipzig (InfAI), Institut für, Wirtschaftsinformatik, TU Dresden, Was hab‘ ich? gGmbH, Professur für Bewegungswissenschaften, TU Chemnitz, Zentrum für Medizinische Informatik, TU Dresden (ZMI)
  • Evaluation: Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung (ZEGV), TU Dresden in Kooperation mit AOK PLUS Sachsen-Thüringen, Ikk Classic
  • Verbände, berufsständische Organisationen: Deutsche Parkinsonvereinigung e.V. (dPV), Kassenärztliche Vereinigung Sachsen (KVS), Sächsische Landesärztekammer (Slaek)

Vertraglicher Kooperationspartner

  • siehe oben, mit Ausnahme von dPV, Slaek, AOK PLUS und ikk Classic (assoziierte Kooperationspartner)

Rechtlicher Rahmen

  • Versorgungsforschungsprojekt

Finanzierung

  • Sofortmaßnahmen Paket Kohleausstieg
  • Kombinierte Förderung aus Mitteln des Bundesministeriums Gesundheit und des Freistaates Sachsen

Zusammenarbeit

  • Als Modul von PANOS: Partnerschaftliches Versorgungsforschungsprojekt, schriftlicher Kooperationsvertrag

Turnus

  • Nicht erforderlich

Ansprechpartner

  • Löwenbrück, Tel.: 0351/9823748567

Externe Darstellung

  • Webpräsenz im Aufbau
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